Die LASIK-Behandlung wir weltweit seit mehr als 25 Jahren zur Korrektur von
erfolgreich angewendet. Seitdem wurden mehr als 60 Millionen Menschen weltweit behandelt. Die eigentliche Behandlung erfolgt mit einem Excimerlaser (photochemischer Gaslaser im UV Bereich).
Zuerst wird eine dünne Hornhautkuppe (Flap) erzeugt, die hochgeklappt wird. Anschließend nimmt ein Wellenfront gesteuerter Excimerlaser im Inneren der Hornhaut im Bereich des Stromas die eigentliche Korrektur vor. Zuletzt wird der Flap wieder zurückgeklappt.
Die LASIK Behandlung lässt sich unterteilen in
Studien haben gezeigt, dass es keine nennenswerten Unterschiede bezüglich Sehkraft nach der Behandlung zwischen beiden Verfahren gibt. Der Femtolaser wird von den Herstellern als „das Neue“ verkauft, zeigt aber im Vergleich nur höhere Kosten für die Patienten auf. Unter dem Strich ist es ein „Marketing-Verkaufs-Schlager“ und kann auch als solches gesehen werden (…)
Die Wellenfront Behandlung ist eine maßgeschneiderte Behandlung unter den Augenlaserverfahren. Jedes Auge hat einzigartige Eigenschaften, wie ein genetischer Fingerabdruck. Diese Eigenschaften werden bei der Wellenfront-Analyse berücksichtigt. Diese Methode kann Fehlsichtigkeit ganz individuell korrigieren und zu einer verbesserten Sehqualität durch Beseitigung der Linsenfehler (siehe unten) verhelfen. Die meisten Augenlaser arbeiten nach diesem Prinzip der Korrektur.
In der Optik gibt es 7 Linsenfehler
Sphärische Aberration
Die sphärische Aberration entsteht, da Lichtstrahlen nahe am Linsenrand stärker gebrochen werden als Lichtstrahlen in der Bildmitte.
Chromatische Aberration
Die chromatische Aberration ist ein Farbfehler. Weißes Licht hat viele Farb- Frequenzen mit unterschiedlichen Wellenlängen (Regenbogenfarben), daher wird "blaues Licht stärker gebrochen als rotes Licht".
Astigmatismus
Astigmatismus ist ein Schärfefehler. Eine optimale optische Abbildung entsteht dann, wenn das Linsensystem einen Brennpunkt aufweist, beim Astigmatismus ist dies nicht gegeben. Meistens entstehen 2 Brennpunkte, die je nach Höhe des Astigmatismus unterschiedlich weit voneinander entfernt sein können.
Coma
lat.: Haar, Schweif
Lichtstrahlen, die von einem Objektpunkt abseits der optischen Achse kommen, also schräg zur optischen Achse, werden auch abseits dieser Achse gebündelt. Es entsteht ein Bildpunkt mit zum Rand der Optik gerichtetem „Schweif“. Durch Abblenden der Randstrahlen kann die Erscheinung gemindert werden.
Bildfeldwölbung
Eine Ebene im Motiv wird nicht als Ebene auf dem Film abgebildet, sondern als schalenförmig gewölbte Fläche. Einige Bildpunkte können vor dem Film abgebildet werden, einige darauf – dies sind die einzig gestochen scharfen – und einige dahinter.
Verzeichnung
Das Motiv wird nicht maßstabsgetreu/deckungsgleich abgebildet. Nach außen zum Bildrand hin gewölbt abgebildete Gerade nennt man tonnenförmig verzeichnet, nach innen zur Bildmitte gewölbt abgebildete Gerade sind kissenförmig verzeichnet.
D.h. Plusgläser verzeichnen tonnenförmig und Minusgläser kissenförmig.
Vignettierung
An den Bildrändern ist weniger Licht als in der Bildmitte. Die Bildränder erscheinen abgeschattet, dunkler. Am deutlichsten wird die Vignettierung bei Flächen, die sonst gleichmäßig hell sind.