Einteilung:
● trockene Form
● feuchte Form
Die Makuladegeneration äußert sich vor allem durch eine Verminderung der Sehschärfe und der Lesefähigkeit sowie durch das Auftreten von Bildverzerrungen (Metamorphopsien).
Bei fortgeschrittener Erkrankung kommt es zu einem grauen Fleck im Bildzentrum, dabei bleibt das äußere Gesichtsfeld stets erhalten, die Gefahr einer vollständigen Erblindung besteht nicht.
Definition:
Als altersbedingte Makuladegeneration (AMD) [Volksmund "Altersflecken“ der Netzhaut] bezeichnet man eine nicht rückgängig zu machende Erkrankung der Netzhaut, bei der die Sehzellen hauptsächlich im Netzhautzentrum absterben.
Die AMD ist der zweithäufigste Grund für eine schwere Sehbehinderung bei Menschen über 45 Jahren und die häufigste Erkrankung der zentralen Netzhaut bzw. nach dem "Grauen Star" die zweithäufigste Augenerkrankung im höheren Alter. (6.5% über 60; 20% über 75-Jährigen).
Diverse Risikofaktoren sowie genetische Faktoren scheinen bei der Entstehung der AMD eine wichtige Rolle zu spielen.
Prävalenz: ca. 25 Mio. in den Industriestaaten
Prognose: Bei der "trockenen" Form ist man nur Passagier. In einigen Fällen (bei weichen, konfluierenden Drusen) wird eine Vitaminsubstitution empfohlen, die laut Studien eine Verschlechterung verlangsamt. Eine Verbesserung tritt nicht ein...
Bei der "feuchten" Form ist die Behandlungsstrategie, die Netzhaut wieder trocken zu bekommen.