Der Patient hatte Glück im Unglück. Glück, dass der Bohrer an einer Stelle in das Auge eintrat, die sehr günstig für den Heilungsverlauf war. Die Hornhaut blieb relativ verschont und büßte letzten Endes keinen Transparenzverlust ein. Auch blieb der Bohrer schon nach kurzer Eindringtiefe stecken und machte das Entfernen sehr einfach. Verletzt wurden Stellen, die für eine Rekonvaleszenz (komplette Genesung/Heilung) nicht im Wege standen. Der Patient lag 6 Tage bei uns auf der Station und wurde nach Verschluss der Wunde konservativ behandelt und für 2 Wochen krank geschrieben.
nach 2 Monaten:
Sehleistung: 100%
Augeninnendruck: 14mmHg
Hornhaut: klar
Linse: o.B.
Iris: o.B.
Netzhaut: anliegend
Bild 1: CT-Aufnahme mit hell aufleuchtendem Fremdkörper
Bild 2 u. 3:i m limbo-skleralen Teil feststeckender Fk aus Metall
Bild 4: Vorderkammer mit Iris und Linse; zu sehen sind Fibrinausfällungen als Folge der Reizung
Bild 5: Hornhaut-Topographie mit Verzerrung bei 10°